Ein reiches Land das bitter arm ist! 


Seit 43 Jahren herrschen Krieg und Terror in  Afghanistan.    Der endlose Krieg hat tiefe Spuren hinterlassen.    Tausende wurden ermordet. Frauen und Kinder     sind am stärksten betroffen.  Armut und Elend   sind auf dem ganzen Land gegenwertig. Mehr als   80 % der Bevölkerung lebt unter der  Armutsgrenze.

Im Welthungerindex belegt Afghanistan den 99. Platz von 107 Ländern. Die Hungersituation bewertet der WHI als ernst.

Schätzungsweise 3,5 Millionen Kinder gehen in Afghanistan nicht zur Schule.

38,2 Prozent der Kinder unter fünf Jahren sind mangelernährt.

Afghanistan ist der größte Produzent von Opium und Cannabis.

Der Human Development Index listet Afghanistan auf Platz 169 von 189.

Nur 38 Prozent der Erwachsenen sind alphabetisiert.

Durch die Konflikte sind von 2002 bis 2020 ca. mehr als 200.000 Menschen getötet und fast fast genau so viele verletzt worden.


Der Alltag der Menschen in Afghanistan ist geprägt von Krieg, Terror und Armut. Seit über drei Jahrzehnten erschüttern Krisen das Land. 



Unter der afghanischen Erde befinden sich laut unterschiedlichen Schätzungen Metalle und Edelsteine im Wert von über mehrere Billion US-Dollar. Darunter sind Stoffe wie das in der Elektro-Industrie begehrte Lithium und eine Reihe seltener Erden. Afghanistan hat eines der weltweit größten Kupfervorkommen sowie große Vorräte an Erdöl, Erdgas und Kohle. Eine der größten Goldvorkommen ist  in Duschie im Norden Afghanistan entdeckt!  Es handelt sich um Unmengen an pures Gold! Wäre die Zahl der Einwohner in Afghanistan 50 Millionen, hätte jeder Afghane mehr als 50 Tonnen Gold in seinem Keller!

Bilder aus der Goldmine in Duschie im Norden Afghanistan

 

Rohstoffe mit Billionen-Wert in Afghanistan entdeckt 

 

 am  14.06.2010 schrieb die Welt - Online


Afghanistan könnte ein sehr reiches Land sein: Dort lagern laut einem Bericht riesige Mengen Gold, Kupfer, Lithium und mehr.


Afghanistan könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Besitz von bisher unentdeckten Bodenschätzen im Wert von einer Billion Dollar sein. Die Vorkommen von Lithium, Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold seien so riesig, dass das verarmte Land zu einem der weltgrößten Bergbauzentren avancieren könnte, berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf US-Regierungsmitarbeiter.

Vertreter des Washingtoner Verteidigungsministeriums und US-Geologen hätten die Metallreserven entdeckt. Einer internen Ministeriumsnotiz zufolge könnte Afghanistan für Lithium den Stellenwert erhalten, den Saudi-Arabien für Öl hat. Lithium ist der Kernrohstoff für die Produktion von Akkus für Laptops oder Handys.

Nach Informationen der Zeitung verfügt Afghanistan über mindestens so große Lithium-Reserven wie bisher nur Bolivien. Auch die Eisen- und Kupferadern seien groß genug, um das Land zu einem der führenden Produzenten zu machen.


„Es gibt hier ein erstaunliches Potenzial“, erklärte der Kommandeur des Central Command der US-Streitkräfte, General David Petraeus, der Zeitung zufolge. Die Rohstoffe könnten „das Rückgrat unserer Wirtschaft werden“, sagte auch der Berater des afghanischen Bergbau-Ministeriums, Dschalil Dschumriani.

Die Vorkommen verteilen sich laut der „New York Times“ über das gesamte Land – so auch im Süden und Osten an der Grenze zu Pakistan, wo der Aufstand der Taliban-Rebellen besonders ausgeprägt ist. Weil Afghanistan keine Bergbauindustrie hat, könne es Jahrzehnte dauern, bis die Vorkommen ganz erschlossen werden.

Entdeckt wurden die Rohstoffvorkommen mit Hilfe von Karten- und Datenmaterial sowjetischer Bergbau-Experten, die noch aus der Zeit der sowjetischen Besatzung in den 80er-Jahren stammen. Nach dem Rückzug der sowjetischen Soldaten und dem darauffolgenden Chaos nahmen afghanische Geologen die Karten an sich, wie die „New York Times“ weiter berichtete. Erst nach dem Sturz der Taliban Ende 2001 förderten sie die Informationen wieder zu Tage.

„Es gab Karten, aber wegen der Kriege blieb die Entwicklung 35 Jahre lang stehen“, sagte der afghanische Ingenieur Achmed Hudschabre, der in den 70er-Jahren für das Bergbauministerium arbeitete. Laut US-Regierungsvertretern wurde der afghanische Präsident Hamid Karsai kürzlich über die Funde informiert.


Reuters/AFP/cn